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2018 ein geistig/irdischer Balanceakt im Venusjahr

Wir leben in einer speziellen Zeit und in den nächsten zwei Jahren erwarten uns wieder einige Herausforderungen in den irdischen Belangen. Die geistige Ebene und die irdische Ebene bewegen sich konträr. Auf der geistigen Ebene wurde bereits der Impuls gesetzt und der Beginn von etwas Neuem ist am Entstehen. Auf dieser Ebene haben wir einen Neubeginn, einen Anfang. Es ist eine Vorwärtsbewegung, es entwickelt sich etwas, da ist eine Öffnung, Ausdehnung, da ist etwas Neues am Entstehen. Es ist noch wenig spürbar und sichtbar, doch es ist schon da. Was auf der geistigen Ebene wirklich auf uns zukommt, ist noch nicht wirklich spürbar, jedoch schon wirksam. Wir können bereits die Energie, Impulse aufnehmen und reagieren.

Der Kontrapunkt dazu ist die irdische Ebene mit den persönlichen Planeten sowie Jupiter und Saturn und so entsteht eine grosse Spannung. Mit diesen Planeten sind wir im letzten abnehmenden Quadrat und etwas geht zu Ende. Erst 2020 werden hier die neuen Samen gelegt und es beginnt die Vorwärtsbewegung. Somit sind wir in einer Diskrepanz zwischen der geistigen und der irdischen Ebene. Damit ist einiges los und es geschehen aussergewöhnliche Dinge, was nicht immer einfach zum Aushalten ist. 

Damit das Neue wirklich fruchten kann, geht es in diesem Jahr darum aufzuräumen und Altes aufzuarbeiten. Es geht um Zentrierung, Innenschau, Aufarbeitung, Aufräumen, Sammeln. Es geht ums ausmisten, Platz schaffen, die Essenz sammeln. Was eine besondere Herausforderung für uns Menschen ist. Dazu kommt, dass es eine unglaubliche Intensität, Verdichtung gibt.

Für viele Menschen wird 2018 eine Zerreissprobe. Denn diese beiden Ebenen zu halten, die irdische und die geistige Ebene, ist nicht einfach. Wir haben den Auftrag zu sammeln und nach innen zu gehen und gleichzeitig offen zu sein für die neue geistige Ausrichtung. Wenn wir also unsere Mitte nicht haben, können wir daran zerbrechen.

Fragen, die uns in diesem Jahr begleiten:

  • Was wollen wir besitzen?
  • Was ist noch wichtig?
  • Von was kann ich mich befreien?
  • Wie viel Sicherheit brauche ich?
  • Wo ist es aufgrund von zu viel Sicherheit zu einer Erstarrung gekommen?
  • Welche Werte sind mir wichtig?
  • Was bin ich wert?

Die irdische Ebene fordert uns auf, dass wir uns mit der Vergangenheit beschäftigen. Gleichzeitig geht es um die Offenheit gegenüber dem Neuen. Es nützt nichts, wenn wir uns gegen das Neue wehren. Wichtig ist es, dass wir beide Ebenen halten. Das ist eine grosse Herausforderung. Wer über diese Fähigkeit verfügt, mit beiden Ebenen zu sein, ist in dieser Zeit gut unterwegs.

Menschen mit Planeten auf 10°/11° in einem fixen Zeichen (Stier, Skorpion, Löwe Wassermann) werden in diesem Jahr herausgefordert. Wichtige Themen sind: back to the roots, Familie, Völker, Tradition, Sicherheit, Kontrolle, Überwachung. Ein wichtiges Thema wird auch der Wertewandel sein.

Das Kernthema ist: zurück in die Vergangenheit, Altes abholen, sammeln, abschliessen. Was hat sich bewährt? Was muss ich noch erledigen? Was nehme ich mit?

Themen wie Sippe, Familie, Nation, Volk, Heimat werden sich zeigen. Auch der Nationalismus wird wieder ein Thema sein, weil ganz viele Fäden zurückgehen bis zum Beginn der 30er Jahre. Damals waren eine Wirtschaftskrise und eine Vorkriegszeit bei uns in Europa. Aus Erfahrung wissen wir, in Krisenzeiten fällt der Mensch oft in alte Muster zurück. Deswegen ist es so wichtig, dass wir einerseits bei uns selber aufräumen und vor allem in die Eigenverantwortung gehen.

Das neue Jahr ist mit einer starken Steinbock-Betonung gestartet. Mitte Januar befanden sich nicht weniger als sieben Faktoren im Steinbock-Zeichen. Neben Sonne und Mond sind dies Merkur, Venus, Lilith, Saturn und Pluto. Steinbock ist überhaupt die Qualität, die das Jahr 2018 am meisten prägen wird. So läuft Saturn, der Herrscher des Steinbocks, das ganze Jahr über durch sein eigenes Zeichen. Eine gute Gelegenheit also, um sich auf das zu konzentrieren, was einem wesentlich im Leben erscheint und sich Klarheit darüber zu verschaffen, was und wohin man selber will.

Saturn im Steinbock, Pluto im Steinbock zeigt, dass es um Verantwortung geht. Da ist ein grosses Potential, doch wo sind die Grenzen? Grenzen setzen ist ein wichtiger Aspekt. Dort wo es notwendig ist, müssen Rollen, Kontrolle, Massstäbe gesetzt werden. Einmal mehr werden wir aufgefordert die Eigenverantwortung zu übernehmen. Da wo wir sind, Verantwortung zu übernehmen.

Ein wichtiger Planet 2018 ist Pluto. Wie gehen wir mit dieser Lebensenergie um? Wie und für was setzen wir sie ein? Was für einen Zugang habe ich zu dieser Kraft? Kenne ich meinen Pluto? Wie steht er im Horoskop? Was für eine Erfahrung habe ich mit ihm? Pluto bringt uns in diesem Jahr alte Geschichten. Die Pluto Knotenlinie ist auf 21° Krebs/Steinbock und somit sind Planeten auf diesen Graden betroffen. Pluto nimmt viele Fäden aus der Vergangenheit auf. Er wirkt auch sehr kollektiv. Alte Geschichten heisst nicht immer nur aufräumen, sondern da sind auch Geschenke zu finden. Da finden wir auch Ressourcen, mitgebrachte Qualitäten, die wir nutzen und einbringen dürfen. Wir müssen nur die Zerrformen verändern. Was auch zu Pluto gehört, ist Gewalt, Missbrauch und Manipulation. Wie demonstrieren wir unsere eigene Macht? Wer hat die Macht? In grossen Umbruchszeiten wie jetzt finden wir immer Gewalt und Zerstörung. Denn unser Mars bestimmt mit, wie wir mit der Pluto Energie umgehen. Damit wir unseren Pluto sinnvoll einsetzen können, müssen wir unseren Mars kennen. Er bestimmt mit, wie wir mit der Kraft von Pluto umgehen. Wie wir mit der Energie von Zorn, Aggression und Wut umgehen. Eigentlich ist es eine unglaubliche Kraft. – wie leben wir sie?

In diesem Jahr bewegt sich Pluto von 18°30 bis 20°34 im Steinbock. Somit wiederholen sich Themen von Uranus/Neptun aus dem Jahr 1993. Das sind die alten Fäden, die Pluto wieder aufgreift. 1993 war auf diesen Graden eine Konjunktion von Uranus/Neptun. Das sind ganz wichtige, energetische Punkte. Was war 1991 bis 1993 in meinem Leben? Dazu nehmen können wir auch die kollektiven Geschichten aus diesen Jahren.

Weil Pluto sich nun in der zweiten Hälfte im Steinbockzeichen befindet, kommt auch seine dunkle Seite noch mehr zur Geltung. Wir finden seine Zerrformen auf der Welt: Kälte, Zerstörung und Gnadenlosigkeit.

Die zwei grossen Übergänge in diesem Jahr:

  • 17.4.2018 geht Chiron in den Widder

Der Übergang vom Fisch in den Widder nennt man die kosmische Spalte. Chiron als spiritueller Planet kommt jetzt in den irdischen, sehr persönlichen Widder.

  • 15.5.2018 geht Uranus in den Stier

An diesen sogenannten Ingresstagen zeigen sich die Themen der kommenden Zeit. Was am 17.4. bzw. am 15.5. passiert, ist jeweils eine Kostprobe von dem, was uns in der nächsten Zeit erwartet auf der persönlichen und kollektiven Ebene. Es lohnt sich also die Zeitungen an diesen Tagen gut zu lesen.

Chiron steht in beiden Welten und pendelt hin und her. Mit seinem Übergang in den Widder wechselt auch seine Dynamik und es geht darum, nun wirklich ins Leben zu kommen; ja zum Leben zu sagen. Gleichzeitig auch das Göttliche in uns wahrzunehmen und auch zu diesem Teil in uns ja zu sagen. Indem nun Chiron in den Widder wechselt, wird er uns persönlich herausfordern. Chiron ist immer eine Wahl. Ich kann mich also fragen: Wo stehe ich? Mit Chiron können wir nicht mit allem ins Leben kommen. Wir können jedoch auch nicht nur auf der anderen Seite bleiben. Es braucht beide Ebenen: die menschliche und die göttliche Ebene. Chiron ist immer ein Teil der Seele. Wenn wir uns von Chiron spirituell abschneiden, kompensieren wir mit einem persönlichen Planeten und können uns verbrennen und dann kommt die Wut. Mit dem Kontrastprogramm zur Sinnlosigkeit ist dann die Wut und der Zorn und somit sind wir auf der Widder Schiene. Genau mit diesen Energien, Themen werden wir 2018 konfrontiert. Es fragt sich nun, gehe ich in die Wut oder in die Kraft? Es geht darum, dass wir uns mit den Heilkräften und der Wut auseinandersetzen. Es geht darum, dass wir behutsam, achtsam mit uns umgehen. Denn mit Chiron können wir nichts tun, sondern nur damit sein. Er wandert in den Widder, kommt dann wieder zurück, geht wieder – das wird als auch noch im nächsten Jahr ein Thema sein. Widder ist Dynamik, Energie, Impulskraft. Die Geschichten von Bitterkeit, Verlust der Liebe, von Ganzheit, Hass, Wut und Zorn werden uns in der nächsten Zeit begleiten. Ab diesem Frühling bis in den Sommer werden das die Hauptthemen auf der Welt sein.

In dieser Zeit spielt auch noch Mars mit. Er wird am 25.6.2018 rückläufig von 9°12 Wassermann bis 28° Steinbock, ist gleichzeitig Mitherrscher von Chiron und bringt auch viele alte Geschichten mit. Alte Themen sind immer schwierig und können einen alten Schmerz verstärken. Je nachdem wie unerlöst dieser Schmerz ist, kann es schwieriger werden. Doch diese alten Geschichten können auch Erkenntnisse bringen. Da ist auch Heilkraft und es kann viel geheilt werden. Um die mächtige Energie steuern zu können, brauchen wir einen starken Willen.

Ein weiterer Planet, der uns in diesem Jahr begleitet ist Uranus. 1947 ist Uranus mit seinem ersten Umlauf durch die Tierkreiszeichen gestartet und damals wurde der erste Computer gebaut. Es war der Start der virtuellen Welt. 2018 läuft Uranus bereits seinen dritten Umlauf und so haben wir die Möglichkeit bewusst neu zu gestalten. Also geht es um Fragen zur virtuellen Welt und wie wir damit umgehen. Uranus war im Widder und hat somit starke Impulse gesetzt und alles ging rasant und schnell. Nun wechselt Uranus in den Stier, was eine Bremswirkung haben kann und Fragen der Gesundheit in den Vordergrund rücken. Wie gehen wir mit dieser virtuellen Welt um und was macht sie mit uns Menschen? Wichtig ist auch hier die Eigenverantwortung.

Uranus in der Übergangssituation von Widder zu Stier haben wir Mars/Venus Themen. Die Venus wird in diesem Jahr vom 5.10. bis 16.11.2018 auf 10°30 Skorpion auf 25°40 Waage auch rückläufig. Thematisch geht es dabei um unsere Lebensaufgabe sowie um die Vergangenheit und was jetzt da ist. Einmal mehr geht es ums Aufräumen. Die alten Geschichten anschauen und nicht einfach wegschieben.

Mit Uranus im Stier geht es auch um einen Wertewandel. Was sind meine persönlichen Werte? Was macht die virtuelle Welt mit uns? Wie nutze ich die virutelle Welt und wo ist sie schädlich? Geistige Kreativität, geistige Erkenntnisse und virtuelle Realitäten sind alles Themen, die hier eine Rolle spielen.

Zu Venus gehören auch die Finanzen und mit Uranus die virtuelle Währung. Also auch hier wird voraussichtlich ein neues Kapitel geschrieben werden. Mit Uranus im Stier kann es sein, dass man kein Geld mehr abheben kann. Empfehlung: so viel Geld zu Hause haben, dass man mindestens drei Wochen überbrücken kann. Geld ist Venusenergie – wenn wir die finanziellen Angelegenheiten nur noch virtuell machen, haben wir Uranusenergie mit Venus. Was hat das für uns Menschen für Konsequenzen? Auch auf dieser Ebene geht es wahrscheinlich um ein sowohl als auch. Das Schlagwort für 2018 in beiden Welten – auch finanziell.

Vieles können wir astrologisch nicht genau bestimmen, denn mit Uranus und Mars ist vieles unsicher. Es kann so oder so kommen. Beide Planeten sind nicht wirklich berechenbar. Auch das eine Zeitqualität – wir müssen flexibel bleiben.

Eine weitere Zeitqualität sind die Fifty-fifty Lösungen, welche wir auch bei Abstimmungen haben werden. Trotzdem ist es wichtig, eine klare Absicht zu haben. Denn unter Umständen kann gerade unsere Stimme entscheidend sein. Mit welcher Absicht, Haltung bewege ich mich durchs Leben? Des Weiteren wird Hass und Liebe ein Thema sein. Hass ist nicht gelebte bzw. verletzte Liebe und Gewalt ist die Kompensation von Angst. So können wir uns fragen: Vor was habe ich Angst? Und dahinter finden wir die Eigenliebe und schlussendlich die spirituelle Liebe. Astrologisch ausgedrückt: Venus, Jupiter, Neptun gehören zusammen.

2018 ist eine wichtige Aufgabe für jeden von uns, Anlauf zu nehmen, sich zu sammeln, aufzuräumen, damit wir 2020 neue Schritte machen können. Ein weiterer Faktor ist die Demut und dass wir wahrnehmen können, dass jeder für sich alleine nicht durchkommt. Wir brauchen uns, wir brauchen Unterstützung. Es ist keine Schande, sich Hilfe zu holen.

Die Sternzeichen Fisch/Widder und Wassermann/Löwe sind in diesem Jahr stark betroffen. Es fragt sich nun, ob wir die Zerrform leben oder bereits die Energie als Ressourcen nutzen könne. Wo stehe ich bewusstseinsmässig? Wichtig bei diesen starken Energien ist einmal mehr die Herzqualität und auch wie wir unseren Mars (Willen) geschult haben. Wie geht es dieser Kraft? Wie setze ich mich ein? Wie setze ich meinen Willen ein? Denn mit einfach nur lieb und nett sein, kommen wir nicht mehr über die Runden.

2018 haben wir drei Finsternisse

Die erste ist am 15. Februar 2018 auf 27°08 im Wassermann. Es ist eine partielle Finsternis. Auf der fixen Achse haben wir den Merkur am Nordknoten und am Südknoten eine Chiron/Neptun Konjunktion. Es zeigen sich einmal mehr schmerzvolle Geschichten mit den Flüchtlingen und Heimatlosen und auch spirituelle Themen und Geschichten aus dem Jahr 2010 werden wird aktuell sein.

Eine markante Finsternis haben wir am 13. Juli 2018 auf 20°41 im Krebs. Da auch noch Lilith involviert ist, kommt zu den alten Geschichten noch der Geschlechterkampf dazu.

Die dritte Finsternis ist am 11. August 2018 auf 18°42 im Löwe mit Lilith/Mars im Wassermann und somit wieder das Thema vom Geschlechterkampf. Wo stehe ich bei diesem Thema? Da wir im Wassermannzeitalter sind, geht es um die Gleichstellung. Menschen, die der alten Tradition verhaftet sind und das Patriarchat nähren, werden also eine Herausforderung haben. Doch auch die Menschen, welche das Matriarchat nähren, werden herausgefordert. Ob das männliche oder das weibliche Prinzip abgewertet wird, spielt keine Rolle. Neu sollten beide Prinzipien aufwerten.

Es gibt einen heissen Sommer und sicher nicht ruhige, sondern herausfordernde Zeiten. Es geht ums Aufräumen, Sammeln – um die Versöhnung und neue Lösungen zu suchen. Die Orientierung ist: wo bin ich mit mir jetzt hier unterwegs?

Das Jahr 2018 können wir für die Kraftsammlung nutzen, damit wir 2020 los spurten können, wenn astrologisch die ersten irdischen Impulse gesetzt werden. Dann gehen beide Richtungen, geistig und irdisch, vorwärts und eine wegweisende Entwicklung wird sichtbar sein, die dann 2025 zum Tragen kommt.

Es geht um die Landung 2020. Wie landen wir 2020? Gibt es ein Grounding oder eine sanfte Landung?